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Hof Koch Vermarktung - Betzendorf, Niedersachsen

Über das Unternehmen

Geschichte Unser Ort Glüsingen ist ein uralter Siedlungsplatz, dessen Existenz beinahe tausend Jahre belegt ist. Sogar steinzeitliche Faustkeile haben wir in der Kartoffelernte auf den Feldern schon gefunden. Dabei gab es früher immer 5 Hofstellen im Dorf, von denen alleine die unsrige übrig blieb. Beeinflußt vom Naturschutzgedanken aber vor allem aus agrarpolitischen Gründen beschloß Hans-Joachim Koch mit seiner Frau Ulrike im Jahr 1970 eine Kehrtwende und begann ökologisch zu wirtschaften. Der biologische Anbau in Norddeutschland steckte noch in den Kinderschuhen, so holte man sich Erfahrungen vor allem aus Süddeutschland. Ein Grundpfeiler war eine schonende Bodenbearbeitung, ohne den Boden zu pflügen. Am Standort Glüsingen wurde ein tieflockerndes Bodenbearbeitungsgerät entwickelt und gebaut der "Ökomat". Gleichzeitig wurde versucht den Anbau ohne Fruchtfolge in Lebensgemeinschaften und Mischkulturen zu organisieren. Wir begannen gleich zu Beginn der Umstellung unser eigenes Brot zu backen, und Überschüsse aus der Landwirtschaft in leckere Konserven einzumachen 1975 begann der Verkauf der eigenen Produkte über eine kleine Food Coop, wenig später fuhren wir den Wochenmarkt in Lüneburg das erste Mal an. (Renault 4 und Dachgepäckträger !!) Schnell kamen Wochenmärkte in Hamburg dazu, zwei große Folienhäuser wurden errichtet, um mehr Feingemüse anzubauen. Es gab eine kleine Herde Mutterkühe, eine Herde Mutterschafe, Mastschweine und diverses Kleingeflügel auf dem Hof. 2006 übernahm Marten Koch den Betrieb seines Vaters um ihn 2015 schon in die 3. Generation an Lennart Koch zu übergeben. 2007 traten wir dem Bioland Verband bei. Heute leben und arbeiten sechs Familienmitglieder auf dem Betrieb in verschiedenen Bereichen. Dazu gibt es insgesamt ca. 8 feste und viele, viele Teilzeitmitarbeiter rund um den Hof. Wir sind landwirtschaftlicher Ausbildungsbetrieb und immer wieder Lern- und Ausbildungsplatz für eine Vielzahl von Praktikanten Bio seit es Bio gibt Landwirtschaft: Feldfrüchte Frühling Der Frühling beginnt bereits im Februar mit der Aussaat der ersten Gemüsesorten, hier hilft uns ein kleines Anzuchthaus, das wir u.U. auch heizen können. Die meisten unserer Jungpflanzen ziehen wir selbst an. Die ersten erntereifen Kulturen im Gemüsejahr sind Anfang Mai : Lauchzwiebeln, Spinat, Wildsalat, Salat und die ersten Kräuter. Die Ackerflächen werden vorbereitet und Kartoffeln gepflanzt, Zuckerrüben und das erste Feldgemüse (Möhren, Rote Bete, Pastinaken etc.) gedrillt. Im April werden die vorgezogenen Tomaten- und Paprikapflanzen ins Folienhaus gepflanzt. Sobald es etwas wärmere Nächte gibt, können die ersten Jungpflanzen – zuerst Kohl, Kohlrabi, Salate, Mangold, Fenchel und Kräuter später wärmeliebende Arten wie Zucchini und Kürbis auch ins Freiland gesetzt werden. Sommer Der Sommer bringt naturgemäß viel Arbeit mit der Beikrautregulierung der vielen Kulturen, was zuerst maschinell erfolgt aber auch oft eine Menge Handarbeit bedeutet, da wir das Wettergeschehen ja nicht immer im Griff haben. Wir arbeiten in Glüsingen auf leichten Sandböden, das Grundwasser liegt sehr fern (60 – 90 m Tiefe), so müssen wir nach Bedarf auch regelmäßig beregnen. Gleichzeitig macht es große Freude, das Gemüse heranwachsen zu sehen und jede Woche mehr eigenes Gemüse auf dem Wochenmarkt präsentieren zu können. Im Hochsommer – Juli/August können die ersten Tomaten und der erste Paprika geerntet werden, gleichzeitig mit den ersten Frühkartoffeln, Bohnen, Zucchini und Basilikum. Jetzt macht das Verkaufen auf dem Wochenmarkt richtig Spaß! Herbst Im Herbst dreht sich alles darum, das schöne Lagergemüse (Rote Bete, Möhren, Pastinaken, Petersilienwurzeln, Kürbis, Sellerie, etc. zum richtigen Zeitpunkt zu ernten und ordentlich einzulagern. Vorweg nimmt die Kartoffelernte Zeit in Anspruch: Linda, Belana, Leyla, Rote Laura und Gunda wollen vorsichtig gerodet und eingelagert werden. Im Folienhaus geht die Zeit der Tomaten und Paprika dem Ende entgegen und machen dem Feldsalat Platz, den wir ab Dezember den ganzen Winter frisch ernten. Haben wir ein gutes Apfeljahr – was nicht jedes Jahr so ist - fahren wir mit den vielen alten Sorten der Äpfel unserer Streuobstwiese zum Mosten und nehmen gleich Möhren und Rote Bete mit, um leckere Mischsäfte zu machen. Auch die erste Charge Sauerkraut will nun hergestellt werden, es ist milchsauer vergoren und kühl gelagert den ganzen Winter und im Frühjahr noch verfügba Winter Im Winter wird das Lagergemüse aus der Scheune zum Verkauf aufbereitet , gleichzeitig versuchen wir das nicht so empfindliche Wintergemüse so lange wie möglich noch frisch vom Feld zu ernten. Regelmäßig müssen nun Kartoffeln für den Verkauf durchsortiert werden, die kleinen Knollen und verformte oder beschädigte Knollen sind wie auch das aussortierte Gemüse ein Leckerbissen für die Rinder in der Winterfütterung. Es werden nun notwendige Reparaturen an Maschinen und Gebäuden ausgeführt, Feldränder ausgeschnitten und auch Feuerholz gemacht um immer einen ordentlichen Vorrat zum Heizen unseres alten Bauernhauses zu haben. Gleichzeitig müssen die ganzjährig draußen gehaltenen Rinder und Hühner täglich versorgt werden, was bei Minustemperaturen nicht immer einfach ist. Und nach dem Motto „nach der Ernte ist vor der Ernte“ werden Resümees gezogen, Entschlüsse gefasst und Pläne gemacht, die das folgende Anbaujahr betreffen und wohlüberlegt sein wollen. Gutes aus der Hofküche Produkte im Glas Schon sehr lange gibt es auf unserem Hof eine hofeigene Verarbeitung. Da wir auf einem für den Ackerbau schwierigen Standort wirtschaften, haben wir uns früh überlegt, das, was wir produzieren auf dem Hof zu veredeln. Wir machen in Handarbeit milchsaures Sauerkraut, das über das ganze Jahr hinweg erhältlich ist, im Winter aber natürlich am besten schmeckt. Wir räuchern Schinken, ob vom Rind, vom Lamm, vom Wildschwein oder vom Hirsch. Uns geht es darum, Verschwendung von Lebensmitteln zu vermeiden, daher veredeln wir Gemüse aus Erntespitzen oder mit optischen Fehlern zu hochwertigen Lebensmitteln. Daher stellen wir in unserer Hofküche nach alten Familienrezepten leckere Glas-Konserven her. Suppen: Kürbissuppe: Eine mit Ingwer verfeinerte wärmende Suppe aus eigenem Hokkaidokürbis Tomatensuppe: Eine mit Knoblauch und Kräutern abgeschmeckte pikante Sommersuppe aus eigenen sonnengereiften Tomaten Zwiebelsuppe: Eine Herbst- und Wintersuppe mit Knoblauch und Weisswein Zucchinisuppe: Eine leichte Suppe aus sommerlichen Zucchinibergen Kartoffelsuppe: aus unseren leckeren Heidekartoffeln mit Suppengemüse abgeschmeckt Spargelcremesuppe: aus unserem leckeren Glüsinger Waldspargel Alle Suppen sind vegetarisch. Fleischgerichte Bolognese: aus Rindfleisch von unseren Kühen Rindergulasch: aus Rindfleisch von unseren Kühen Lammgulasch und Lammbolognaise: aus Lammfleisch von unseren Partnern Wildgulasch: aus Hirsch oder Wildschwein aus unserem Forst Rinderrouladen: aus Rindfleisch von unseren Rindern Hühnerfrikassee: von eigenen Hühnern oder denen unserer Partnerbetriebe Unsere Brühen: Rinderbrühe: aus frischen Rinderknochen Geflügelbrühe: von eigenen Suppenhühnern Wildbrühe: vom Hirsch, Reh oder Wildschwein aus unserem Forst Lammbrühe: aus Lammknochen Gemüsegerichte Ratatouille: französisches Sommergemüse Grüne Bohnen: eine Beilage in Wintertagen Rote Bete: süßsauer und pikant eingelegt in Scheiben Rotkohl: fix und fertig abgeschmeckt mit Äpfeln und Zwiebeln Grünkohl: fertig abgeschmeckt mit Zwiebeln und Piment Gemüsebrühe: hergestellt aus vielerlei Gemüsesorten Eine Spezialität – unser Sauerkraut: Selbst hergestellt aus dem guten Dithmarscher Kohl, feinsauer mit Aroma der zugesetzten Wacholderbeeren und das ganze Jahr über frisch abgepackt im Vakuumbeutel. Vitamine zum Trinken: Apfelsaft, frisch gepresst vor Ort in Literpfandflaschen aus vielen verschieden alten Hochstammsorten von unserer Streuobstwiese, wie z.B. Goldparmäne, Celler Dickstiel, Uelzener Rambur, Finkenwerder Herbstprinz, Ananasrenette, Dülmener Rosenapfel und viele mehr. Marmelade: Erdbeere, Heidelbeere, Aprikose, Apfelsine, Rosenblüte, Jostabeere, Pflaume Die Bienen haben auch noch was für Sie: Vom Kollegen aus der Elbmarschregion und auch aus dem Norddeutschen Raum gibt es: Frühjahrsblüte mit Robinie, Sommertracht, Spätsommertracht mit Buchweizen, Rapshonig, Lindenhonig, Kornblumenhonig, Heidehonig Unser Markt Angebot Seit den Anfängen unseres Bio Anbaues ca. 1978 fahren wir mit unseren Produkten zu Ihnen auf umliegende Wochenmärkte. Wir begannen dabei damals mit dem Lüneburger Hauptmarkt vor dem Rathaus, den wir anfänglich zum Schmunzeln vieler Kollegen mit einem R4 (Renault 4) mit Dachgepäckträger anfuhren. Danach folgten schnell die ersten Märkte in Hamburg, wie Neugraben oder die Isestrasse. Heute beschicken wir 6 Wochenmärkte in Lüneburg und Hamburg mit einem breiten Sortiment hochwertiger frischer Bioprodukte. Als Wochenmarktkunde nutzen Sie den bestmöglichen Weg sich mit frischen Lebensmitteln zu versorgen. Kein anderer Vermarktungsweg hat eine so gute CO2 Bilanz und dazu kommt noch der minimale Einsatz von Verpackungsmitteln. Wir freuen uns über jeden Kunden, der sich für diesen zugegeben etwas aufwendigeren aber erlebnisreichen und sehr persönlichen Einkauf entscheidet und lohnen ihn mit unseren hochwertigen Lebensmitteln und einem „netten Gegenüber“. Tiere Unsere Rinder: Die Rinderherde lebt ganzjährig draußen, hier fühlen sich die Tiere auch im tiefsten Winter sehr wohl. Sie laufen von Ende April bis Ende Oktober auf Weiden und Kleegras und werden dann im Winter mit Heu, Silage und aussortierten Resten von Kartoffel und Gemüse gefüttert. Da die meisten Tiere mit respektablen Hörnern ausgestattet sind, ist ein im direkt anschließenden Staatsforst angesiedeltes Wolfsrudel für uns bis jetzt noch kein Problem gewesen. Unsere Mutterschafherde, die uns 25 Jahre begleitet hat, haben wir aber aus diesem Grund vor 4 Jahren abgegeben. Die Kälber dürfen ca. ein Jahr bei ihren Müttern bleiben, die männlichen Kälber werden kastriert, die weiblichen Tiere werden aus der Herde zum Heranwachsen in eine eigene Aufzuchtherde übernommen. Alle eigenen Schlachttiere werden von uns selber auf kurzem Wege zu einer Neuland zertifizierten Schlachtstätte gebracht, wir sind sehr froh, dass dieser Betrieb in erreichbarer Nähe ist und sehr hohe Anforderungen an seine Arbeit stellt. Das Fleisch wird danach auf dem Hof zerlegt und über unsere Wochenmarktstände verkauft. Unsere Legehennen: Zu unseren Tieren gehören auch ca. 1000 Legehennen die in Mobilställen bei uns auf den Weiden stehe. Unsere Legehennen sind braune und weiße etwas schwerere Hennen die sehr ruhig und zutraulich sind und eine gute Grundgesundheit mitbringen. Das stabile Nervensystem der Hennen und die kleinen Gruppen sind die Voraussetzung dafür, dass die Tiere artgerecht und stressfrei leben können. Hühner haben ja einen sehr stabilen Gruppenzusammenhalt - die sogenannte „Hackordnung“ - in dem sich die Tiere sicher fühlen. Jenseits einer Gruppengröße von ca. 100 Tieren können sich nicht mehr alle Tiere erkennen, was zu Unsicherheiten und damit Stress führt. Unsere naturnahe und sehr freie Haltung lieben allerdings Fuchs, Dachs, Marder und die verschiedenen Greifvögel auch, so muss man Verluste dann einfach mal in Kauf nehmen. Die Hennen mögen unser sehr kuppiges sandiges Land, sie mögen generell keinen feuchten Untergrund und zum Sandbaden ist so unendlich viel Platz im Auslauf. Die Mobilställe werden von uns dabei nach Bedarf versetzt, so dass den Hühnern immer frisches Grün zur Verfügung steht. Wir füttern zum Grünfutter eine Schrotmischung, sie enthält eigene Getreidebestandteile und wird mit Bioland zertifiziertem Zukauffutter ergänzt . Die Eier werden täglich von Hand gesammelt, gewogen, gestempelt und für den Verkauf verpackt. Die Hennen bleiben für ca. 1 -2 Jahre bei uns, danach werden sie auf dem Bauckhof in Klein Süstedt geschlachtet und als Suppenhühner an unsere Kunden vermarktet. Unsere Puten: Im Sommer 2020 haben wir das erste mal junge Puten bei uns aufgezogen. Aus dem Forschungsprojekt "Robustpute". Die Puten haben sich bei uns auf dem Gelände sehr wohl gefühlt und sind gut gewachsen. Daher haben wir uns entschieden die Aufzucht der Bronzeputen weiter zu verfolgen. Wochenmärkte Markt Öffnungszeiten Adresse Neugraben Sa. (Vollsortiment) 7–13 Uhr Neugrabener Markt 1 21149 Hamburg Isestraße Fr. (Vollsortiment) 8–14 Uhr Isestraße 31 20149 Hamburg Hallerplatz Fr. (Gemüse) 14:30–18:30 Uhr Hallerplatz 20146 Hamburg Grundstraße Sa. (Gemüse) 8-13 Uhr Grundstraße 0 20257 Hamburg Lüneburger Marktplatz Mi./Sa. (Vollsortiment) 7–13 Uhr Rathausplatz 21335 Lüneburg Wir bieten auf unseren Märkten ein umfangreiches Angebot an Gemüse, Brot, Fleisch und Käse. Das "Grünzeug" (Gemüse, Obst, Kräuter) bekommen Sie an unserem großen Offenstand, die übrigen Produkte an unserer Kühltheke. Schauen Sie einfach, wo Ihnen unser Keimling im KOCH-Logo zuwinkt!

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andrea.koch@hof-koch.de
+49(0)4138-259
Nicht spezifiziert
+49(0)4138-5109318
www.hof-koch.de

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